Ob orkanartige Stürme, starke Niederschläge oder zehrende Hitzeperioden – die extremen Wetterbedingungen begünstigen die Bildung bislang unbekannter Baumkrankheiten und Baumparasiten.
Viele davon sind nicht nur hyperallergen, sondern auch hoch infektiös. Daher ist es dringend angeraten, frühzeitig zu handeln und vor allem Rat von fachkundigen Baumpflegern einzuholen. Nehmen Sie hierzu einfach Kontakt mit uns auf. Gerne beraten wir Sie in einem ersten Vorabgespräch – entweder telefonisch oder, sofern gewünscht, selbstverständlich auch direkt vor Ort.
Bei den Eichenprozessionsspinnern handelt es sich um haarige Raupen, die sich gemeinsam in großer Anzahl und prozessionsartig oder anders gesagt – in Reih und Glied – fortbewegen. Sie spinnen mitunter auffällig große und zahlreiche Nester.
Die Haare des Eichenprozessionsspinners sind giftig. Sie enthalten Thaumetopoein, welches unter anderem starkes Hautjucken und schwere Hautausschläge hervorrufen kann – nicht nur bei Menschen sondern auch bei Tieren.
Die Entfernung von Eichenprozessionsspinnern sollte unbedingt von Fachleuten durchgeführt werden, da es hierzu spezieller Geräte, Techniken und einer umfassenden Schutzausrüstung mit Atemschutzmaske bedarf.
Ein mit der Rußrindenkrankheit infizierter Baum setzt hoch infektiöse Pilzsporen frei, dies ist besonders bei Sturm und Regen der Fall. Die Pilzsporen der Rußrindenkrankheit können bei Menschen allergische Reaktionen hervorrufen. Die gesundheitlichen Beeinträchtigungen reichen dabei von Hautreizungen bis hin zu schwerer Atemnot.
Auch für umstehende Bäume stellt die Rußrindenkrankheit eine Gefahr dar, weshalb bereits infizierte Bäume gefällt und vorschriftsmäßig über eine Verbrennungsanlage entsorgt werden müssen. Hierbei ist es unabdingbar, die Fällung sowie auch die Entsorgung von Spezialisten vornehmen zu lassen. Nur so lassen sich weitere Schäden weitestgehend vermeiden.
Es handelt sich bei Pilzen um sogenannte Schwächeparasiten. Pilzinfektionen schwächen Bäume im Inneren und werden deswegen oftmals zu spät erkannt. Sobald an einem Baum exotisch anmutende Fruchtkörper entstehen, sollte schnellstmöglich fachkundiger Rat hinzugezogen werden.
Denn pilzartige Fruchtkörper sind ein Zeichen dafür, dass die Pilzinfektion im Inneren des betroffenen Baumes bereits sehr weit vorangeschritten ist. Fruchtkörper sind lediglich die Auswüchse eines schwerwiegenden Pilzbefalls.
Allgemeines:
Der tropfende Schillerporling ist ein auffälliger Pilz, der vor allem an Laubbäumen wächst. Er ist bekannt für seine dunkle, samtige Oberfläche und die Fähigkeit, bei feuchtem Wetter Flüssigkeit „auszutropfen“.
Aussehen:
Hut: Halbrund bis nierenförmig, 10–30 cm breit, samtig-braun bis schwarz, oft mit goldgelbem Rand
Poren: Unterseite gelblich bis rostbraun, mit sehr feinen Poren
Fleisch: Gelblich, zäh, holzig
Besonderheit: Bei hoher Luftfeuchtigkeit tropft der Pilz braune Flüssigkeit aus
Vorkommen:
Standorte: Meist an geschwächten oder alten Laubbäumen wie Apfel, Esche, Walnuss, Robinie
Verbreitung: Europa, Asien, Nordamerika
Wachstumszeit: Sommer bis Herbst
Bedeutung:
Ökologie: Verursacht Weißfäule im Holz, kann Bäume stark schädigen
Verwendung: In der Volksmedizin und als Färbemittel genutzt, nicht essbar!
Besonderheiten:
Der Pilz wurde in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet.
Sein charakteristisches „Tropfen“ ist ein auffälliges Erkennungsmerkmal
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